Donnerstag, 13. September 2012

kathy rezensiert: Linna singt

Hallo zusammen,

ich durfte vor Kurzem an einer für mich neuen Form einer Rezension teilnehmen.

Es ging um das Buch Linna singt von Bettina Belitz.




Nadine vom naschblog hat ein paar Leser für ein Buch gesucht. Die Teilnehmer haben gemeinsam angefangen und dann immer wieder zwischendurch kurz Rückmeldung gegeben, wie ihnen das Buch gefällt. Man konnte auch Fragen stellen, wenn man was nicht versteht und so weiter. Eben eine richtige tägliche Feedback-Runde :-)


Das fand ich schon spannend und interessant.

Doch nun, da alle fertig gelesen haben, kommt noch mein ganz persönliches Fazit zu dem Buch.

Zunächst erst mal der Klappentext:

Seit fünf Jahren hat Linna sie nicht mehr gesehen: Maggie, Simon, Jules und Falk, die ehemaligen Mitglieder ihrer Band. Nun trefefn sie sich in einer Hütte in den Bergen wieder, um für einen Auftritt zu proben. Linna hatte eigentlich keinen Grund, Maggies Einladung zu folgen, denn was die anderen nicht wissen: Seit damals hat sie keinen Ton gesungen. Doch etwas treibt sie an, sich ihrem alten Leben zu stellen: die Erinnerung an eine Nacht mit Falk, dem Gitarristen. Linna muss sagen, was vor fünf Jahren unausgesprochen blieb, und sie muss hören, ob Falk eine Antwort hat. Bald beginnt die von Anfang an gespannte Atmosphäre zu kippen: Was als zwangloses Wiedersehen geplant war, wird zum zermürbenden Psychospiel, bei dem Linna immer mehr als Lügnerin dasteht. Sie gerät in einen Strudel aus Verdächtigungen, Abhängigkeiten und tragischen Missverständnissen, der sie schließlich zwingt, die Erinnerung an vergangenen Schmerz zuzulassen. Denn dort liegt der Schlüssel zu allem: der Grund dafür, dass Linna nicht mehr singt.



"Linna singt" ist ein interessantes Buch. Die ersten Seiten waren eher langatmig und fast schon langweilig. Es gab immer wieder Rückblenden, aber nichts, was wirklich einen Aufschluss über die Vergangenheit gegeben hätte.

Wer ist Linna überhaupt? Was hat sie zu der Person gemacht, die sie ist? Diese Fragen werden nur langsam und durch das ganze Buch hinweg beantwortet. Die Persönlichkeit setzt sich während der gesamten Story Stück für Stück zusammen.

Und wer sind diese Personen, mit denen Linna auf die einsame Berghütte fährt? Wie stehen sie ihr wirklich gegenüber?

Aus dem langweiligen Anfang entwickelt sich eine spannungsgeladene Szenerie mit überraschenden Wendungen. Man hat jeden in Verdacht, Linna übel mitspielen zu wollen. Und gleichzeitig wird jedesmal dieser Verdacht wieder entkräftet ... es bleibt spannend bis zum großen Show Down.

Ich kann hier leider gar nicht so viel verraten, wie ich gern würde, aber egal, was ich erzählen würde, es würde die Spannung mindern.

Das Buch hat mich, nachdem es mich dann gepackt hat, nicht mehr losgelassen. Ich habe mit Linna gebangt, geweint und wirklich mitgefühlt.

Das Ende fand ich persönlich wieder nicht so schön. Aber eigentlich nur, weil ich der Hauptfigur ein anderes Ende gegönnt hätte. Aber so passt es besser zu ihr.

Noch ein paar Facts zu dem Buch selbst: Hardcover mit Schutzumschlag. Das Hardcover ist weiß und komplett mit rotem floralem Muster bedruckt. Sieht echt gut aus und gefällt mir sehr.
Außerdem gibt es ein Lesezeichenband. Auch das finde ich immer wieder wichtig.

Ein herzliches Danke an Nadine und auch den Script 5 Verlag, dass ich mitmachen durfte.

Euch allen noch einen schönen Tag

Eure
kathy

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