Sonntag, 15. Januar 2012

Eltern – Kind – Blogparade: Aufgabe 2

Hallo zusammen,

ja, es ist schon wieder Sonntag abend und damit wurde die zweite Runde der Eltern-Kind-Blogparade von Testmama eingeläutet.

Das Thema heute ist noch einmal recht allgemein gehalten. Es geht um Schwangerschaft, Geburt und Babyzeit.

Aber damit es nicht zu einfach wird *smile*, haben wir ein paar Begriffe (5) vorgegeben bekommen, von denen wir einige (3) in den Text einarbeiten sollen.

Mal sehen, wie ich das mache :-)

Also gut, fangen wir an.

Der beste Ehemann der Welt - der damals noch gar nicht mein Ehemann war - und ich haben sehr lange hin und her überlegt, wann denn der ideale Termin sei, um den Wunsch nach Kindern wahr werden zu lassen. Wie das so ist, man überlegt, verschiebt, hat noch andere, gaaaaaaaaaaanz wichtige Dinge, die man "vorher"  gern noch erldigt hätte und so weiter.

Im Dezember 2001 hat dann meine damals allerbeste Freundin ihr Baby bekommen. Den Knrips habe ich im Arm gehalten, da war er gerade mal 24 Stunden alt (okay, es können auch 25 oder auch nur 23 gewesen sein, aber auf jeden Fall am Tag nach seiner Geburt :-) ). Und da hat es plötzlich "klick" gemacht. Das war der Zeitpunkt, wo ich dachte, jetzt sind alle rationalen Gründe egal, ab jetzt passt es.

Und da man ja weiß, dass frau niiiiiiiieeeeeee auf Anhieb schwanger wird, haben wir es gemütlich angehen lassen. Und als dann im Januar nicht kam, was kommen sollte, habe ich das erst mal gemütlich auf die Hormonumstellung geschoben. Denn wenn frau jahrelang die "Pille" nimmt, dann braucht der Körper ja erst mal Zeit, sich zu regenerieren.

Im Februar hätte ich dann aber gedacht, dass die Hormonumstellung abgeschlossen sei.

Als wieder nicht kam, was kommen sollte - denn schwanger kann ich ja nach der kurzen Zeit unmöglich geworden sein - habe ich meinen ersten Schwangerschaftstest gemacht.

Und siehe da, der war positiv. Das wollte ich ja nun mal gar nicht glauben. Aber es war wirklich so. Und dann mit Zwillingen - juhu! Ich wäre aber auch enttäuscht gewesen, wenn der Arzt mir gesagt hätte, dass da nur ein Zwerg im Bauch wächst. Immerhin komme ich aus einer zwillingsreichen Familie und habe schon als Kind immer behauptet, dass ich mal welche haben würde.

Mit voranschreitender Schwangerschaft ging es mir immer leider schlechter. Um es ganz kurz zu fassen: von 34 Wochen Schwangerschaft habe ich 12 Wochen lang nicht gewusst, dass ich überhaupt schwanger war und 12 Wochen habe ich - verteilt auf 3 mal - im Krankenhaus gelegen. Das dritte mal hat dann mit einem Kaiserschnitt geendet.

Nach 4 Wochen Frühchenstation und Besuchen dort 3 mal täglich (die Kinderklinik ist von mir zu Hause nicht allzu weit entfernt) haben wir beide zusammen noch vor dem eigentlichen Geburtstermin nach Hause holen dürfen. Und dass es ehemalige Frühchen sind, sieht man ihnen heute nicht mehr an :-).

Die Namenswahl war sehr interessant. Ich wollte schon immer eine D-girl haben. Das war absolut fest und ich habe das auch tapfer gegen meinen damals-noch-nicht-Mann verteidigt. Er hat eingewilligt. Aber nur unter der Bedingung, dass er D-boy benennen darf, denn er wollte schon immer einen D-boy haben ... :-). Ich habe mich so dagegen gewehrt, aber verloren. Heute muss ich aber zugegeben, dass der Name besser passt als jeder andere *lach*. Und ich habe mich schon während der Schwangerschaft daran gewöhnt, so dass er auch wirklich als D-boy zur Welt gekommen ist.

Das allererste Spielzeug hat D-boy schon während meiner Schwangerschaft bekommen. Es ist eine kleine Stoffmaus von Haba, die unsere Hebamme zusammen mit viel Infomaterial mitgebracht hatte. Er hat unseren Mr. Maus als ganz frischer Knirps irgendwann mal in die Finger bekommen und nicht mehr hergegeben. Auch heute ist Mr. Maus noch ein wichtiger Begleiter. Aber nicht mehr für ihn, sondern für mich. Wenn ich ins Büro fahre, fragt D-boy immer, ob ich ihn auch dabei habe, damit er auf mich aufpasst :-) - süß, oder? Nur, wenn ich Urlaub habe, dann hat auch Mr. Maus Urlaub und verbringt die Zeit bei D-boy im Bett.

Das hier ist er: (also Mr. Maus, nicht D-boy *ggg*)





Frühchen zu wickeln und zu baden ist gar nicht so dramatisch, wie ich immer dachte. Im Gegenteil. Es sind die eigenen Kinder, und man merkt schnell, wie robust die Kleinen sind. Wenn ich heute mal ein termingerecht geborenes Baby auf den Arm nehme, denke ich immer, wie zierlich und zerbrechlich die doch aussehen. Dabei waren meine viel kleiner und zierlicher (D-girl hat die Größe einer Babyborn gehabt, war nur nicht so "kräftig" ... nur mal so als Vergleich). Die Babypflege war wirklich nicht schwer. Noch in der Kinderklinik habe ich gelernt, meine beiden zu wickeln und zu baden und auch sonst haben die Schwestern auf der Frühchenstation uns auf alles vorbereitet, was so zu Hause passieren kann. D-girl hat am liebsten im Eimer (Tummytub) gebadet, D-boy hat das Ding gehasst :-) der hat sich nur in der Babywanne entspannen können :-) Kaum zu glauben, dass diese Kurzen so unterschiedlich sind ... aber so sind sie ja in allem ...

Zwillinge können anstrengend sein - ach, was sag ich - sie sind anstrengend ... aber nicht viel mehr als Einlinge auch ... man lernt mit Zwillingen innerhalb der kürzesten Zeit, zu improvisieren. So habe ich mit Stillkissen, Mullwindeln und Stofftieren sehr schnell "Trinkhilfen" gebaut. Damit die Flaschen nicht umfallen :-)

Zwillinge sind immer eine Herausforderung, vor allem in Krabbelgruppen oder beim Kinderturnen. Während andere Mütter sich gemütlich unterhalten haben, bin ich immer in der Halle rumgerannt, denn meine beiden sind nie (!!!!!!! ja, D-boy, schau mir über die Schulter und lies das mal *ggg*) an einer Station gewesen. Nein, sie waren immer an unterschiedlichen Stationen und am liebsten an denen, die am weitesten auseinander lagen ...

Auch nett waren die Fragen:
Sind das Zwillinge? Ja. Junge oder Mädchen? Beides. Das kann nicht sein. Dann sind es keine Zwillinge! Ahhh ja.
Sind das Zwillinge? Ja. Dann haben Sie es aber schwer. Nöö, eigentlich nicht. Und das soll ich Ihnen glauben?
Na, da haben Sie sich aber nicht viel Zeit dazwischen gelassen *lachtanzüglich*. Nein, um genau zu sein, nur eine Minute! Hä?

Das Leben ist eine Herausforderung, aber mit Kindern - und in meinem Fall Zwillingen - macht es einfach viel mehr Spaß!

So, auch hier und heute wieder der Hinweis für den geneigten Leser, der nur kopfschüttelnd versucht, hinter den Sinn des Ganzen zu kommen *g* - ich mache mit bei der Eltern-Kind-Blogparade von Testmama.

Und das nicht nur, weil es was zu gewinnen gibt (okay, das ist auch ein Grund, aber nur weil ich mitmache, habe ich noch keine Gewinngarantie *g*), sondern weil man echt viel über die Leute erfährt, und vor allem auch neue Blogs kennenlernt, die man so nie gesehen oder gelesen hätte.


Die Sponsoren für die Gewinne dieser Woche sind Nûby, Babystrauss und Spielwelt. Mal sehen, wer von Euch die Verlinkungen findet :-)
Ich persönlich möchte meine Lose gern komplett auf Spielwelt setzen.

Habt noch einen schönen Abend
kathy

6 Kommentare:

  1. Super toller Bericht! Habe es genossen ihn zu lesen!

    LG Romy

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  2. Sehr schöner Bericht! _Hat spass gemacht ihn zu lesen

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  3. *lach* Danke für den schönen Bericht! Ich habe keine Zwillinge, wir hören die Fragen aber auch (am schönsten ist: "Sind Sie sich sicher, dass es keine Zwillinge sind?" - "Ähm, jetzt wo Sie es sagen" :D)

    Ich habe die Verlinkungen übrigens gefunden und ich wollte sie gar nicht klauen, sondern nur in einem neuen Tab öffnen :D

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  4. sehr amüsant dein Bericht.
    Schön, dass es so schnell geklapt hat mit dem Schwanger werden.
    Meiner ist auch zu früh, zwar nicht ganz so früh wie deine, aber du hast recht, man fasst die kleinen würmer trotz der Zartheit ganz normal an. Hätte ich mir vorher auch nie zugetraut.
    Liebe Grüße
    Anni

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  5. Ich bin selbst auch ein Zwilling ( hab eine Zwillingsschwester ) und ich kenne diese dämlichen Fragen wie zB
    wann hast Du Geburtstag ? Ja dann und dann... Und wann hat Deine Schwester Geburtstag ? Da kann ich nur mit dem Kopf schütteln ;-)

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  6. Wie schön zu lesen, mußte ab und an schmunzeln :D

    Das mit dem Frühchen wickeln kenne ich auch... wobei mein Zwerg "nur" 7 Wochen zu früh war, aber da ist an so einem Baby ja noch nicht wirklich viel dran. Und aktiv war er trotzdem ganz schön... ich habe auch erfahren, dass man evtl. "Angst" ganz schnell verliert.

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